Pro-Poor Tourismus

Swazi Tours unterstützt den Pro-Poor Tourism (PPT), einen Tourismus, der insbesondere Menschen in der Dritten Welt hilft.

 

Pro-Poor Tourism verschafft der Bevölkerung vor Ort Arbeit, Einkommen, Bildung, Infrastruktur (besonders den Zugang zu Trinkwasser) und medizinische Versorgung. Mehr Informationen

Seychellen

Trauminseln im Indischen Ozean.

Inmitten des Indischen Ozeans liegen fast unberührt 115 Inseln, die Seychellen. Sie sind einer der größten Schätze unserer Erde, ein Ort wie kein Zweiter!Seychellenphoto courtesy of Gerard Larose, Seychelles Tourism Board.

Eine einzigartige Flora und Fauna wird Ihnen den Atem rauben. Orte wie im Märchen. Erleben Sie den Garten Eden vor der Küste Afrikas!

Pro-Poor Tourismus

Was ist Pro-Poor Tourismus?

Hinter dem leicht zwiespältigen Namen Pro-Poor Tourism (englisch) (PPT) verbirgt sich eine interessante Initiative des britischen Entwicklungsdienstes, UK Department for International Development (DFID).

 

Ausgehend von einem 1999 erstellten Grundlagenbericht über Tourismus und Armutsbekämpfung erarbeitet DFID eine Serie von Fallstudien über verschiedenste Tourismusformen aus allen Kontinenten mit dem Ziel, Prinzipien zu definieren, wie dieser Wirtschaftszweig ganz spezifisch benachteiligten Bevölkerungsschichten zugute kommen kann. Dies - wie der Name besagt - in Anlehnung an die von der Weltbank/IDA entwickelte „pro poor sustainable growth“-Strategie.

 

Worauf basiert die Arbeit des DFID?

Die Arbeit des DFID basiert auf der längst bekannten Einsicht, dass das Wirtschaftswachstum für eine nachhaltige Armutsverminderung notwendige, aber ohne flankierende Maßnahmen keineswegs ausreichende Voraussetzung darstellt. So hat die Weltbank anhand empirischer Daten festgestellt, dass eine Volkswirtschaft mit einer gerechteren Einkommensverteilung die Armut im gleichen Zeitraum auch mit einer geringeren Wachstumsrate des Bruttosozialproduktes abzubauen vermag als eine Volkswirtschaft mit einem hohen Ungleichheitsgrad. Die flankierenden Maßnahmen müssen deshalb auf die Verminderung der sozialen Ungleichheiten abzielen, auf die Rahmenbedingungen, welche Armut und Ausgrenzung verursachen, sei es die Missachtung der Menschenrechte und fehlende Demokratie, sei es mangelnder Zugang zu Land, Ressourcen, Bildung etc.

 

Welche Strategie wird verfolgt?

PPT-Strategien bauen auf einer bereits bestehenden touristischen Infrastruktur auf und sehen je nach Örtlichkeiten und Form des Tourismus eine Reihe von Interventionen vor, damit arme Menschen daran teilhaben können: Gezielte Ausbildung und Förderung von Benachteiligten in Tourismusaktivitäten, aber auch Dorfentwicklung, Revision von Land- und Eigentumsrechten, allgemeine Bildung und Gesundheitsversorgung, gezielter Ausbau der politischen Beteiligung der Betroffenen in Planung und Entscheiden bezüglich Tourismus.

 

An wen richtet sich die Strategie?

Adressaten der PPT-Strategien sind nebst der Zielgruppe vor allem auch die Behörden auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene sowie Geschäftsleute aus dem Tourismus und Nichtregierungsorganisationen.

 

Was zeigt die Fallstudie?

Die detaillierten Fallstudien aus Südafrika, Nepal, Ecuador, Namibia, Uganda sowie St. Lucia zeigen, wie verschieden die spezifische Hilfestellung für die Benachteiligten aussehen kann, wie unterschiedlich die Menschen, die zu den Ärmsten der Bevölkerung gehören, davon profitieren, wie wichtig aber auch die enge Zusammenarbeit aller Involvierten für den Erfolg des PPT-Programmes ist.

 

Welche Erfahrung hat PPT?

Noch verfügt PPT über wenig Erfahrung mit der Umsetzung der Strategien. Ein gravierendes Defizit weist jedoch die ansonsten vielversprechende PPT-Initiative auf: Sie sieht kaum Interventionen auf der Ebene der internationalen Rahmenbedingungen des Tourismus vor. Doch diese sind im eng verflochtenen globalen Wirtschaftszweig Tourismus oft ausschlaggebend dafür, dass Staaten, Regionen, Gemeinden eine nachhaltige Entwicklung zu Gunsten der Ärmsten überhaupt fördern können.“

 

Quelle: www.propoortourism.info (englisch)